Phrasen und Pauschalgeschwätz
oder: von Dummweibern und Klatschmäulern

Phrasen und Pauschalgeschwätz
sind ein wunderbares Netz
für unzufrieden-dumme Frauen,
die gern auf's Leben anderer schauen.

Doch bleibt's beim Schauen leider nicht,
sie gehen heftigst in's Gericht,
mit denen, die nicht Norm entsprechen;
sie wollen sich für all das rächen,
was ihnen niemals widerfährt,
so wird bei jenen eingeschert
und eingemischt, die etwas tun,
was ihren Kleingeist lässt nicht ruh'n.

Sie rühren mit in anderen Töpfen,
sie denken sich in ihren Köpfen
zu halbem Wissen ganzen Mist,
wobei das Klatschmaul gern vergißt,
dass dieses kehrt vielleicht zurück;
sie lenken ab vom eigenen Glück,
was lange wohl schon keins mehr ist,
(das nagt an ihnen, beißt und frisst ...).

Da kommt, gottlob, ein Trennungspaar
nach einem langen Klatschlosjahr -
das Dummweib, es erwacht zum Leben,
kann Kommentar zum Besten geben,
und man muss sagen, gar nicht schlecht
erspinnt es ein Ergötzgeflecht.

Im Grunde weiß es gar nicht viel,
es hat auch bloß ein vages Ziel;
es möchte nur den Mund benutzen
und andere mit Dreck beschmutzen.
Es lehnt sich oftmals viel zu weit
aus seinem Fenster, nicht gescheit
und nicht geschickt, es ist zu dumm,
denn sein Gesagtes spricht sich rum.

Nun ist es so, dass dieser Spieß
sich dreht, und zweitens, überdies
sich noch verschärft und potenziert
und Dummweib's eigenes Unheil wird.
Denn jene, die im Anklaghaus,
die kommen irgendwann heraus,
doch welche, die von außen traten,
sind solche, die in Aus geraten.

Im übrigen: Es gibt auch Herren,
die gnadenlos an Menschen zerren,
die gewollte "Fehler" machen -
gibt Männer, die darüber wachen,
wer mit wem, und wem mit wer -
sie machen sich das Leben schwer
mit Dingen, die sie scheint's berühren,
sie wollen die Regie gern führen
über anderer Menschen Sein,
und hängen sich beleidigt rein.

Es spitzt sich zu, gibt großen Knall,
doch wie endet so ein Fall?
Die Betratschten sind vertragen -
die Tratscher können nix mehr sagen.
Hat jemand hierzu jetzt noch Fragen?

21.07.2009